Hot End Glass Coating
Produkte und Expertise für die Heißende-Vergütung von Container Glass
Kurz nachdem ein neuer Glasbehälter aus seiner Form kommt, wird das heiße, noch weiche Glas mit einem Zinn-Coating überzogen. Container können damit dünner und leichter produziert werden, bei trotzdem hoher Bruchsicherheit und Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß – besonders wichtig für das industrielle Befüllen und den Transport. Eine einheitliche Beschichtung verhindert Schäden in der maschinellen Weiterverarbeitung. Dafür entwickeln wir unsere Produkte kontinuierlich weiter.
Mit Know-how für die Zinnbeschichtung können wir Sie in Expert Audits gezielt bei der Feinsteuerung unterstützen, um so eine stabile und wartungsarme Produktion zu ermöglichen.
Hot End Coating Produkte
Zuverlässige Produktqualität und Flexibilität in Verpackungen und Kapazität, angepasst and die Supply Chain des Kunden. Wir liefern weltweit und nach REACH Richtlinien.
Der Container Glass Coating Prozess
Die Produktion von Glas-Containern
Silica, Natriumcarbonat und Pottasche verschmelzen zusammen mit Bruchglas bei 1.200 °C. Der Ofen bringt einen steten Strom von zähflüssigem Glas hervor, das in exakt gleich große Zylinder geschnitten wird – genug Material für genau einen Container. Durch die Schwerkraft und ein System von Rutschen werden sie auf leere Formen verteilt – Zwei Hälften, die sich um die glühende Masse schließen. Zuerst entsteht ein grober Rohling, der dann mit Pressluft in seine finale Form gebracht wird. Das wird als Hot-End bezeichnet.
Doch der neue Container ist noch anfällig. Ohne weitere Behandlung könnte er den Beanspruchungen der Fließbandproduktion nicht widerstehen. Das gezielte Abkühlen im Härteofen verhindert Spannungen im Glas, die es sonst zerspringen lassen würden. Ein zweistufiges Coating, vor und nach dem Härten, erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen physische Belastungen.
Hot End Coating
Nach der Formung wird das noch heiße Glas auf einem Fließband weitertransportiert. Doch gegen physische Belastungen in der Produktion und beim industriellen Befüllen müssen die Container einem Coating unterzogen werden, um Glasbruch zu vermeiden – einer Beschichtung, die das Glas vor Abrieb und Kratzern schützt, die Festigkeit bewahrt und zusätzliche Glätte für ein besseres Handling gibt. Sie ermöglicht leichtere, und trotzdem sichere Gefäße. In der ersten Stufe wird das Hot End Coating aufgebracht, noch vor dem Härteofen und direkt auf das weiche Glas.
Dafür durchlaufen die Behälter eine Coatinghaube, in der ein Zinnorganik-Nebel versprüht wird. Auf der 450 bis 600 °C heißen Glasoberfläche verdampft der Organik-Anteil und eine homogene Schicht Zinnoxid bleibt zurück. Sie schließt Mikrorisse, die an der rauen Innenseite der Form entstehen, erhöht so die mechanische Festigkeit und bildet die Basis für das spätere Cold-End-Coating. Am weitesten verbreitet ist Zinn(IV)-chlorid (SNCl4), aber auch Monobutylzinn-Chloride (MBTC) finden Verwendung.
Mikroskopisch betrachtet besteht das Coating aus einzelnen Tropfen Zinnoxid, die zufällig auf der Glasoberfläche verteilt sind. Mit der Stärke des Coatings steigt auch die Anzahl und Größe der Tröpfchen, bis eine vollständige Deckung bei 40 CTU erreicht ist. Ab diesem Wert erhöht weiteres Coating nur die Schichtdicke, die chemischen und physischen Eigenschaften bleiben konstant.
Härtung und Cold End Coating
Nach dem Hot End Coating folgt die gezielte Abkühlung im Härteofen. Abhängig von der Dicke wird das Glas in 20 bis 60 Minuten gleichmäßig von ca. 550 °C Eingangstemperatur heruntergekühlt, sodass keine Spannungen im Material entstehen.
Danach folgt die zweite Stufe des Coatings – im Cold End. Ein dünner Film Polyethylen Wachs wird als wasserbasierte Emulsion aufgebracht. Das Resultat ist eine unsichtbare, kombinierte Beschichtung mit glatter, rutschiger Oberfläche, die ein Verkratzen nahezu unmöglich macht auch das Zusammenkleben der Flaschen in der weiteren Produktion verhindert.
Wirtschaftliche Bedeutung von Container Glas
Der Markt für Glas Container ist gesättigt; Neuproduktion hält das Niveau der Container im Umlauf aufrecht. Gleichzeitig kann die Industrie auf eine verhältnismäßig sichere Zukunft blicken. Bruch und alte Behälter müssen regelmäßig erneuert und Designänderungen in Sortimenten umgesetzt werden. Aufgrund des Gewichtes und des schwierigen Transportes werden Glasbehälter stets nah am Endverbraucher hergestellt.
Ein weiterer Faktor ist die Nachhaltigkeit. Glas kann unendlich oft wiederverwendet werden; entweder in Form von ein und demselben Container, oder durch das Recyceln des Bruchs. In beiden Fällen werden keine neuen Rohstoffe verbraucht – lediglich die Energie, die zur Produktion oder beim Reinigen benötigt wird. Rechtliche Bedenken beim Benutzen eines gebrauchten Containers spielen allerdings eine Rolle. Auch, was größere Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist unsicher, ebenso, wie der Vergleich zu anderen Verpackungsarten.
Für wirtschaftlichen Erfolg ist die Optimierung der Produktion entscheidend – die Vermeidung von Ausfallzeiten und das Sichern des Qualitätsstandards.